Behandlungsfelder

Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Therapien spezifisch auf unsere Patientinnen und Patienten zugeschnitten sind. So können wir sicherstellen, dass alle Patienten optimal behandelt werden und eine bestmögliche Therapie erhalten. Wir sind uns bewusst, dass die Vielfalt der Erkrankungen groß ist und deshalb passen wir unsere Therapien an die Bedürfnisse jedes Einzelnen an.

Psychotherapeutische Behandlungsfelder

Psychosomatische Behandlungsfelder

Migräne und Spannungsschmerzen

Migräne und Spannungsschmerzen können auch als psychosomatisches Symptom auftreten, was bedeutet, dass sie durch emotionale oder psychische Faktoren verursacht werden können. Stress, Angst, Depressionen und Trauma sind einige der Faktoren, die Kopfschmerzen auslösen oder verschlimmern können.

Eine psychosomatische Behandlung kann helfen, die zugrunde liegenden emotionalen oder psychischen Ursachen zu identifizieren und anzugehen, um die Schmerzen zu lindern. Dies kann eine Kombination aus Psychotherapie, Entspannungstechniken und Medikamenten umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Migräne und Spannungskopfschmerzen nicht immer psychosomatisch bedingt sind und dass eine gründliche körperliche Untersuchung zur Identifizierung von Ursachen durchgeführt werden sollte. Eine umfassende Behandlung sollte sowohl körperliche als auch psychische Faktoren berücksichtigen, um eine effektive Schmerzlinderung zu erreichen.

Somatoforme Schmerzsyndrome

Somatoforme Schmerzsyndrome sind chronische Schmerzzustände, die körperliche Schmerzen verursachen, für die jedoch keine ausreichende körperliche Ursache gefunden werden kann. Die Schmerzen können in verschiedenen Körperbereichen auftreten, wie zum Beispiel im Rücken, im Kopf oder in den Gelenken.

 

Die Diagnose von somatoformen Schmerzsyndromen ist komplex und erfordert eine sorgfältige Untersuchung durch einen qualifizierten Arzt oder eine qualifizierte Ärztin. Es ist wichtig, andere mögliche Ursachen für die Schmerzen auszuschließen, wie beispielsweise entzündliche Erkrankungen, Verletzungen oder neurologische Störungen.

 

Die Behandlung von somatoformen Schmerzsyndromen umfasst häufig eine Kombination aus medizinischen, psychologischen und physiotherapeutischen Ansätzen.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass somatoforme Schmerzsyndrome oft mit psychischen Faktoren wie Stress, Angst oder Depressionen verbunden sind, die die Schmerzen verschlimmern können. Eine umfassende Behandlung sollte daher auch auf die Bewältigung dieser emotionalen Faktoren abzielen.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen können auch psychosomatisch bedingt sein, was bedeutet, dass emotionale oder psychische Faktoren die Schmerzen auslösen oder verschlimmern können. Stress, Angst, Depressionen und traumatische Erfahrungen sind einige der Faktoren, die zu Rückenschmerzen führen können.

Eine psychosomatische Behandlung kann helfen, die zugrunde liegenden emotionalen oder psychischen Ursachen zu identifizieren und anzugehen, um die Schmerzen zu lindern. Dies kann eine Kombination aus Psychotherapie, Entspannungstechniken und Medikamenten umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Rückenschmerzen nicht immer psychosomatisch bedingt sind und dass eine gründliche körperliche Untersuchung zur Identifizierung von Ursachen durchgeführt werden sollte. Eine umfassende Behandlung sollte sowohl körperliche als auch psychische Faktoren berücksichtigen, um eine effektive Schmerzlinderung zu erreichen.

Organbeschwerden mit funktioneller (psychogener) Störung

Organbeschwerden können auch durch funktionelle oder psychogene Störungen verursacht werden, bei denen keine strukturellen Veränderungen im betroffenen Organ gefunden werden können. Diese Störungen können verschiedene Formen annehmen, wie zum Beispiel funktionelle Magen-Darm-Störungen, funktionelle Herz-Kreislauf-Störungen oder funktionelle neurologische Störungen.

Die Symptome können ähnlich wie bei organischen Erkrankungen sein, aber es gibt keine klaren Anzeichen für eine körperliche Erkrankung. Die Ursachen für funktionelle Störungen können vielfältig sein, einschließlich Stress, Angst, Depressionen oder traumatischen Ereignissen.

Die Behandlung von funktionellen Störungen umfasst oft eine Kombination aus medizinischen und psychologischen Ansätzen. Die medizinische Behandlung kann Symptome lindern und das Wohlbefinden verbessern, während die psychologische Behandlung auf die Bewältigung von emotionalen Faktoren abzielt, die die Symptome verschlimmern können.

Herzneurosen

Herzneurosen sind funktionelle oder psychogene Störungen, die das Herz betreffen. Es handelt sich um eine Angststörung, bei der der Betroffene sich ständig Sorgen um sein Herz macht, obwohl keine körperlichen Erkrankungen vorliegen. Die Symptome einer Herzneurose können ähnlich wie bei einer echten Herzerkrankung sein, wie zum Beispiel Herzrasen, Brustschmerzen oder Kurzatmigkeit.

Die Ursachen für Herzneurosen können vielfältig sein, wie zum Beispiel chronischer Stress, Angstzustände, Depressionen oder traumatische Ereignisse. Eine Herzneurose kann auch durch eine Überbesorgtheit des Betroffenen hervorgerufen werden, die zu einer intensiven Überwachung und Wahrnehmung von körperlichen Symptomen führt.

Die Behandlung von Herzneurosen umfasst oft eine Kombination aus medizinischen und psychologischen Ansätzen. Die medizinische Behandlung kann Symptome lindern und das Wohlbefinden verbessern, während die psychologische Behandlung auf die Bewältigung von emotionalen Faktoren abzielt, die die Symptome verschlimmern können.

Magen-Darm-Erkrankungen: Reizdarm, Morbus Crohn

Bei Reizdarm können Stress und emotionale Belastungen zu einer Veränderung der Darmfunktion führen, was zu Symptomen wie Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall führen kann. Eine gezielte Psychotherapie kann helfen, die Stressbelastung zu reduzieren und die Symptome zu lindern.

Auch bei Morbus Crohn kann psychischer Stress einen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben. Es wurde beobachtet, dass psychische Faktoren wie Stress und Ängste das Risiko von Schüben erhöhen können. Eine psychologische Betreuung kann helfen, Stress und Ängste zu bewältigen und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Es ist wichtig zu beachten, dass psychosomatische Magen-Darm-Erkrankungen eine ganzheitliche Behandlung erfordern, die sowohl die körperlichen als auch die psychischen Aspekte berücksichtigt. Eine umfassende Diagnose und Behandlung durch einen qualifizierten Arzt oder eine qualifizierte Ärztin sowie eine begleitende psychotherapeutische Betreuung können dazu beitragen, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Chronische Schmerzzustände

Chronische Schmerzzustände können oft eine psychosomatische Komponente haben, was bedeutet, dass die körperlichen Schmerzen durch psychische Faktoren verstärkt oder ausgelöst werden können. Psychische Belastungen wie Stress, Angst, Traumata oder Depressionen können Schmerzempfindungen verstärken oder chronische Schmerzzustände hervorrufen.

Bei psychosomatischen Schmerzen können körperliche Untersuchungen oft keine eindeutigen Ursachen für die Schmerzen finden. Eine genaue Anamnese und Untersuchung der psychischen und sozialen Situation des Patienten kann jedoch Hinweise auf psychosomatische Faktoren liefern.

Ganzheitliche Psychiatrie

Endogene und exogene Depressionen und verwandte Verstimmungszustände

Depressionen und verwandte Verstimmungszustände können sowohl endogene als auch exogene Ursachen haben.

Endogene Depressionen haben eine biologische Ursache und sind oft durch eine Veränderung des chemischen Gleichgewichts im Gehirn gekennzeichnet. Hierbei können Veränderungen in der Aktivität von Neurotransmittern, wie Serotonin und Noradrenalin, eine Rolle spielen. Endogene Depressionen können auch eine genetische Komponente haben, da sie in manchen Familien gehäuft auftreten.

Exogene Depressionen hingegen haben oft eine auslösende äußere Ursache, wie beispielsweise eine belastende Lebenssituation, traumatische Erfahrungen, oder eine Krankheit. Auch chronischer Stress, Schlafmangel, ein Mangel an sozialer Unterstützung und Konflikte in zwischenmenschlichen Beziehungen können exogene Depressionen auslösen oder verstärken.

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Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen sind tief verwurzelte und lang anhaltende Verhaltens- und Denkmuster, die von der Norm abweichen und zu Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Beruf und in anderen wichtigen Lebensbereichen führen können. Es gibt verschiedene Arten von Persönlichkeitsstörungen, die in drei Cluster eingeteilt werden:

Cluster A umfasst paranoide, schizoide und schizotypische Persönlichkeitsstörungen. Diese Störungen sind durch seltsames und exzentrisches Verhalten gekennzeichnet, das oft mit sozialer Isolation und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von Beziehungen verbunden ist.

Cluster B umfasst die antisoziale, borderline, histrionische und narzisstische Persönlichkeitsstörung. Diese Störungen sind durch dramatische, emotionale oder impulsive Verhaltensweisen gekennzeichnet, die oft zu instabilen und chaotischen Beziehungen führen können.

Cluster C umfasst die ängstlich-vermeidende, zwanghafte und abhängige Persönlichkeitsstörung. Diese Störungen sind durch ein hohes Maß an Angst und Unsicherheit gekennzeichnet, das oft zu Vermeidungsverhalten und Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung führen kann.

Die Ursachen von Persönlichkeitsstörungen sind oft unklar, können aber genetische, biologische und Umweltfaktoren umfassen.

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