Behandlungswege
Alles wirkliche Leben ist Begegnung
Martin Buber
Schul- und methodenübergreifend
Die Gründung der Janus-Klinik geht zurück auf ein zweifaches Defizit: Zum einen können Ärzte und Therapeuten im hergebrachten System der Gesundheitsversorgung nicht so intensiv behandeln wie es der Gesundung der Patienten zuträglich und angemessen wäre, zum anderen werden Patienten oft nicht so schulübergreifend behandelt wie es Ihrer Gesundheit dienlich wäre.
Daraus folgen zwei grundlegende Behandlungsprinzipien, denen wir uns an der Janus-Klinik verschrieben haben: Das methodenübergreifende integrative Therapiekonzept und die intensivtherapeutische Behandlung sollen den Patienten möglichst rasch Entlastung erfahren lassen und möglichst langfristig in die ungesunden Fühl-, Denk- und Handlungsmuster eingreifen.
Dabei bildet die intensive psychotherapeutische Behandlung den Kern unseres Ansatzes, der in Abstimmung mit dem Patienten ergänzt werden kann durch eine Pharmakotherapie und der akzentuiert wird durch die jeweils indikationsgeleitete individuelle Zusammenstellung, beispielsweise etwa achtsamkeitsbasierter oder übender Verfahren.
Die psychologische Diagnostik beinhaltet eine Erstanamnese, ausgewählte testpsychologische Untersuchungen und neuropsychologische Testverfahren. Somatische Störungen können durch entsprechende medizinische, laborchemische und apparative Diagnostik objektiviert werden. Eine differentielle Indikationsstellung ermöglicht herauszufinden, welche Methoden zur Überwindung der einzelnen Probleme eines Patienten geeignet sind und eine individuelle und eine problemorientierte Vorgehensweise möglich machen. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden, wird ein vielfältiges, ganzheitlich psychiatrisches und differenziertes therapeutisches Angebot ermöglicht. Die verschiedenen therapeutischen Maßnahmen werden sinnvoll aufeinander abgestimmt und integriert.
